Die größten Fehler beim Einsatz von Video-Marketing
Du möchtest die größten Fehler beim Einsatz von Video-Marketing vermeiden? Dann bist du hier genau richtig. Es gibt eine riesige Fülle an Marketing Videos in den Weiten des Internets. Aber bei weitem nicht alle davon sind gut. Noch nicht einmal alle sind zielführend. Viel mehr ist ein Großteil dieser Videos einfach nur Zeitverschwendung. Das spürt auch der Nutzer sehr schnell und klickt oder scrollt einfach weiter.
Damit es dir und deinem Video nicht so ergeht, zeigen wir dir heute einmal die drei größten Fehler im Bereich des Video-Marketings. Dabei ist es als erstes wichtig zwei Dinge zu verstehen.
1) Videos als Marketingmaßnahme funktionieren
Tatsächlich ist das Video eines der mächtigsten Marketinginstrumente überhaupt. Denn bewegte Bilder erzeugen bei den Menschen oft mehr Interesse als das geschriebene Wort. Das bedeutet im Klartext, dass du deinen Umsatz steigern kannst, wenn du gutes Video-Marketing betreibst.
2) Video-Marketing mit einem der drei folgenden Fehler funktioniert nicht
Filme als Werbemaßnahme sind eine tolle Idee. Aber sie müssen richtig gemacht werden, damit sie funktionieren können. „Falsch“ oder schlecht gemachte Filme hingegen werden dem Ruf deines Unternehmens eher schaden, als ihn zu verbessern.
Damit dir genau das nicht passiert, zeigen wir dir in der Folge die drei größten Fehler in der Welt des Video-Marketings.
Fehler Nummer 1 – Ein schlechter Einstieg ins Video
Der wichtigste Faktor für den Erfolg eines handwerklich gut gemachten Erklärvideos, ist der Einstieg. Denn du hast in der Regel 5 Sekunden Zeit, potenzielle Kunden von der Qualität deines Videos zu überzeugen. Wer gerade auf Facebook durchscrollt und dann über dein Video stolpert, entscheidet in genau diesen 5 Sekunden, ob er weiterschauen will oder ob er weiterscrollt.
Hast du dein Video als YouTube Ad gesetzt, können die User in den meisten Fällen nach 5 Sekunden weiterklicken. Wird dein Video als Werbung mitten in einem anderen Film eingeblendet, ist die Chance noch kleiner, den User zu halten. Aus diesen Gründen müssen die ersten 5 Sekunden den Nutzer direkt fesseln und sein Interesse wecken.
Es gibt ein paar klassische Beispiele, wie das mit Sicherheit nicht funktionieren wird. Da wäre einmal das berühmte Firmenlogo. Zahlreiche Filme im Netz beginnen mit einer 5-sekündigen Einblendung des Firmenlogos. Dahinter steckt erst einmal keine Aussage – also wird der Nutzer direkt wegklicken.
Beinahe ebenso uninteressant ist eine Schwenkaufnahme aus den Büros des werbenden Unternehmens. Auch ein Drohnenvideo vom Firmensitz fesselt die wenigsten Zuschauer. Denn letztlich hast du in all diesen Fällen keine Message in deinen ersten 5 Sekunden Video.
Ein nächstes Beispiel ist das „Sendung mit der Maus Prinzip“. Wer kennt sie nicht – die guten alten Sachgeschichten aus der Wissenssendung mit der gelben Maus und dem blauen Elefanten. Wie fingen diese Geschichten immer an? „Das hier ist Lena. Lena ist eine Kuh.“ Dabei wird eine Kuh im Bild gezeigt. Diese Anfänge sind Kult so wie die Sendung mit der Maus ein echtes Kulturgut ist. Aber eben für Kinder.
Manches Erklärvideo heute beginnt aber sehr ähnlich. Gern genommen werden Formulierungen wie: „Das hier ist Tom. Tom hat ein Problem.“
Jetzt hast du Tom gesehen und weißt, dass der Gute ein Problem mit sich herumträgt. Aber wirst du das Video deshalb weiterverfolgen? In den meisten Fällen nicht. Denn du kennst Tom nicht und sein Problem muss noch lange nicht dein Problem sein. Genauso ergeht es auch deinen potenziellen Kunden, wenn sie eine solche Einleitung in ein Erklärvideo sehen.
Wie wäre es denn richtig?
Das Wichtigste am Einstieg in ein Video ist es, die Zuschauer von der ersten Sekunde an zu fesseln. Zeige direkt wo die Reise hingeht und welche Problemstellung du in diesem Video angehen möchtest. Damit das funktionieren kann, musst du den „Schmerz“ deiner Zielgruppe kennen und diesen hier direkt ansprechen. Anschließend wird im Video dann gezeigt, wie du genau diesen Schmerz lindern kannst.
Was für ein Werbevideo gilt, kann auch auf ein YouTube Video übertragen werden. Hier kann es eine gute Möglichkeit sein, einen besonders interessanten Cliffhanger aus der Mitte des Videos an den Anfang zu stellen und danach erst mit dem eigentlichen Video zu starten.
Wichtig ist, dass die Zuschauer in den ersten fünf Sekunden angesprochen und direkt gefesselt werden. Nur so hast du eine realistische Chance, dass dein Video auch weiter angeschaut wird.
Fehler Nummer 2 – Die falsche Länge für dein Erklärvideo
Wenn man von der falschen Länge eines Videos spricht, gehen die meisten erst einmal von einem zu langen Film aus. Tatsächlich ist das auch einer der Hauptfehler, die gern gemacht werden. Aber hier sind letztlich beide Richtungen gemeint. Denn ein Werbefilm kann tatsächlich sowohl zu lang als auch zu kurz sein.
Warum ein Video zu lang sein kann, ist leicht erklärt. Die wenigsten Menschen nehmen sich heute die Zeit, ein Werbevideo mit einer Länge von 10 Minuten oder mehr zu sehen. Es sei denn, sie haben bewusst nach diesem Video gesucht oder verfolgen deinen YouTube Kanal schon länger und kennen die Qualität deiner Videos. Wenn du ein besonders interessantes Thema für ein Erklärvideo hast, kann eine Länge von 10 Minuten und mehr auch mal funktionieren.
Allerdings trifft das auf die meisten Videoproduktionen nicht zu. Dabei ist der Einstieg bei einem zu langen Film schon fast egal. Wenn das Thema nicht einen besonders starken Schmerz des Zuschauers betrifft, wird er bei dieser Länge recht schnell wegschalten.
Die Gefahr zu kurzer Videos
Fakt ist also: Kürzer ist besser. Dazu passt auch der beliebte alte Spruch: „In der Kürze steckt die Würze.“ Das Problem dabei ist dann aber oftmals ein anderes. Denn ein kurzes Video zu gestalten, will gelernt sein. In dein Video muss nämlich alles rein, was an Information notwendig ist, damit der User sich anschließend bei dir meldet.
Dem Nutzer muss also durch dein Video klar gemacht werden, warum er deine Produkte oder deine Dienstleistungen braucht. Das funktioniert nur sehr selten mit einem 15 – 30 Sekunden Video. Dabei muss man gerade im Video-Marketing zwischen oberflächlichen Erfolgen und echten Erfolgen unterscheiden.
Oberflächliche Erfolge sind Punkte wie die Anzahl der Likes unter deinem Video. Auch Dinge wie die Frage, wie oft dein Video bis zum Ende gesehen wurde oder wie oft es angeklickt wurde, sind keine echten Parameter für Erfolg. Die einzige Möglichkeit, den Erfolg deines Video-Marketings zu messen ist zu prüfen, zu wie vielen Anfragen oder Beauftragungen dieses Marketing geführt hat.
Kurze Videos erhöhen nachweislich die Klickrate. Ebenso wie die Chance, dass der User bis zum Ende dranbleibt. Doch wenn der Film zu kurz ist, um deine Leistungen und deine Produkte kurz vorzustellen, kann der User trotzdem wenig damit anfangen. Ohne diese wichtigen Informationen wird es kaum zu einer Anfrage bei dir kommen.
Infokasten – Nice to know
Auch Videos mit einer Länge von 15 – 20 Sekunden haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Allerdings werden diese Filme eher genutzt, wenn User, die einen Einkauf auf deiner Produktseite abgebrochen haben, noch einmal an deine Produkte erinnert werden sollen. Im Rahmen eines Strategiegesprächs erläutern wir dir gern, welche Länge für dein konkretes Videoprojekt die Optimale wäre.
Bleibt die Frage, welche Länge die optimale für ein solches Werbevideo ist. Hier hat sich herauskristallisiert, dass bei Filmen zwischen 60 und 120 Sekunden der Erfolg in Sachen Rückmeldungen und Anbahnungen von Geschäftsbeziehungen am größten ist.
Fehler Nummer 3 – die Do-it-yourself-Falle
Es ist ein besonderes Phänomen in der Welt des Video-Marketings. Viele Unternehmer denken, dass sie ein Video mal eben selbst gestalten können. Schließlich hat ja fast jeder schonmal ein Urlaubsvideo gedreht und geschnitten. Der eine oder andere hat auch schon mal auf einer Hochzeit mitgefilmt oder sonst irgendwie einen Film gemacht.
Das Problem dabei: Das Herstellen von Erklärvideos und anderen Werbefilmen ist ein Handwerk. Wer würde auf die Idee kommen, wenn er keine echte Erfahrung im Kfz-Bereich hat, bei einer leuchtenden Warnlampe im Auto nicht in die Werkstatt zu fahren, sondern erst einmal selbst das Auto auseinanderzubauen?
Wer einen Wasserschaden in seinem Haus hat, ruft einen Experten. Aber wer ein Werbevideo machen möchte, versucht viel zu oft, das Geld zu sparen. Das kann am Ende noch teurer werden. Wir erklären dir hier auch gerne, wieso das so ist.
DIY-Baukästen – Gift für den Ruf Deines Unternehmens
Es gibt eine ganze Menge Do-it-yourself Baukästen im Internet mit denen du problemlos ein Video bauen kannst. Das Problem dabei ist, dass dieses Video optisch in der Regel nicht so ansprechend ist. Denn die vorgefertigten Zeichnungen in diesen Baukästen sind billig und sehen auch genau so aus. Das Drehbuch wurde nicht von einem Profi geschrieben und auch die Musik wird in solchen Videos nicht unbedingt unter marketingpsychologischen Gesichtspunkten gewählt.
Sieht ein potenzieller Kunde nun ein schlechtes DIY-Werbevideo von dir, wird er die mangelnde Qualität des Videos auch mit einer mangelhaften Qualität deiner Produkte oder Dienstleistungen verbinden. Ohne dass er jemals eine Arbeitsprobe von dir gesehen hat, hast du bei ihm bereits einen negativen Ruf.
Das Drehbuch selber schreiben – das kann in den meisten Fällen nicht gutgehen
Wenn du für dich entschieden hast, von solchen Baukästen Abstand zu nehmen, müssen die einzelnen Szenen eines Erklärvideos selbst gezeichnet und dann animiert werden. Dabei ist den meisten Unternehmern klar, dass sie das nicht können. Deshalb wird für diesen Bereich dann oft ein Freelancer beauftragt.
Was die meisten Selbstständigen dann aber doch gern selbst erledigen möchten, ist das Verfassen des Drehbuchs. Das birgt allerdings eine Menge Gefahren. Das Schreiben eines Drehbuchs für einen Werbefilm gehört in die Kategorie des Werbetextens oder Copywritings. Um diese Art zu schreiben zu beherrschen, braucht es einige Jahre Erfahrung im klassischen Texterhandwerk. Wirklich gute Copywriter haben anschließend noch eine Ausbildung in einer Werbe- oder Filmagentur eben zum Copywriter genossen.
In deinem Drehbuch musst du deine Zielgruppe konkret ansprechen. Dabei müssen Tonalität, Wortwahl und Aufbau exakt passen. Damit das funktioniert sind Kenntnisse in der Welt der Marketingpsychologie wichtig.
Dir muss klar sein, dass dein Video so etwas wie deine Waren im Schaufenster eines Ladens im stationären Einzelhandel sind. Sieht der Passant ins Schaufenster und ist angetan von den Waren, stehen die Chancen gut, dass er den Laden betritt. Ebenso ist es mit deinem Erklärvideo. Überzeugst du potenzielle Kunden mit deinem Video, hast du bessere Chancen eine Anfrage zu erhalten.
Wie sieht die Produktion eines guten Erklärvideos aus?
Marketingvideos richtig zu machen ist ein Handwerk. Um genau zu sein, müssen hier verschiedene Handwerke Hand in Hand zusammenarbeiten. Wenn du in unserem Haus ein Erklärvideo erstellen lassen möchtest, sieht der Ablauf folgendermaßen aus:
1) In einem Strategiegespräch legen unsere Marketingexperten und du gemeinsam fest, welche Richtung dein Video haben soll, wer die Zielgruppe ist und wie es anschließend konkret eingesetzt werden kann.
2) Wenn du nach diesem Gespräch Interesse an einer Zusammenarbeit hast, macht sich ein professioneller Drehbuchautor an die Arbeit.
3) Parallel werden Zeichnungen zu jeder einzelnen Szene angefertigt. Diese müssen dann noch animiert werden, da es sich ja vorerst nur um unbewegte Bilder handelt. Für die Zeichnungen und die Animation sind ausgebildete Designer am Werk.
4) Dein Video braucht passende Hintergrundmusik und bei Bedarf Geräuscheffekte.
5) Der Text des Drehbuchs muss zu guter Letzt von einem Sprecher eingesprochen und dann zusammen mit Musik und animierten Bildern zu einem Film verarbeitet werden.
Wer zu viel spart zahlt am Ende zweimal
Es ist eine alte Weisheit, die sich auf viele Dinge im Leben anwenden lässt. Das Thema Video-Marketing gehört auf jeden Fall dazu. Es gibt eine ganze Reihe von Anbieten, die Werbe- und/oder Erklärvideos für 1.000 – 1.500 Euro anbieten. Das Problem dabei ist, dass das gar nicht funktionieren kann.
Denn allein die verschiedenen Experten, die du für ein gutes Video brauchst, kosten bereits mehr. So kann es dir also genauso ergehen, wie diversen Kunden von uns vor dir. Im schlimmsten Fall investierst du 1.000 – 1.500 Euro in einen schlechten Film und kommst erst im Anschluss zu uns.
Du willst die größten Fehler im Video-Marketing vermeiden? Wir helfen dir dabei!
Du möchtest ein Video mit einem perfekten Einstieg? Das zu deiner Zielgruppe und deinen Leistungen passt? Dazu soll dieses Video genau die richtige Länge für die enthaltene Kernaussage haben? Zu guter Letzt möchtest du noch sicherstellen, dass die Produktion sowohl handwerklich als auch inhaltlich rundum stimmig abläuft?
Wenn du ein Erklärvideo möchtest, dass nicht nur Klicks und Likes produziert, sondern dir auch Anfragen potenzieller Neukunden einbringt, dann nimm doch einfach direkt Kontakt zu uns auf. Gern schauen wir uns dein Projekt an und prüfen gemeinsam, wie wir deinem Business mit dem richtigen Video-Marketing einen kleinen Schub verpassen können.